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Acerca de

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Wohngehöft und Gemeinschaftsgärtnerei

Das Konzept

Zurück zum Ursprung, der Zukunft entgegen

 

STADTLANDWIRTSCHAFT - Ein zeitgenössisches Siedlungskonzept auf den Werten der Gründer

 

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1921, war die Geburtsstunde des genossenschaftlichen Wohnbaus in Wien. Er entstand auf Initiative der Arbeiter und Kriegsversehrten: sie bekamen Land von der Stadt Wien in Pacht für ihre Selbstversorgergärten zur Verfügung gestellt. Noch dazu erreichten sie das Recht, nahe bei Ihren Gärten zu wohnen, um sie intensiv pflegen zu können. Mit der Gründung von Genossenschaften durch die Arbeiter entstand aus einer „Bottom-up“-Bewegung ein neues Wohnmodell, bei dem die Bewohner in Eigenleistung Haus und Garten errichteten und dies als Kapital einbrachten. Die Siedlerbewegung und der genossenschaftliche Wohnbau in Wien waren geboren.

Der Plan - Sich einbringen und ernten

 

Wir wollen Gemüse, Obst und andere Nahrungsmittel als Gemeinschaft selbst anbauen und uns weitgehend selbst versorgen und darüber hinaus, wenn sich die Möglichkeit ergibt, unsere Ernten auch unserer Umgebung zum Kauf anbieten.

Die Idee ist, Nachbarschaft wieder als Wert zu verstehen, um gemeinsam mehr zu erreichen. Wir wollen eine Wohn-gemeinschaft gründen, in die man sich einbringt und dabei die Unterstützung anderer erfährt. 

Die Eigenleistung, die jedes Mitglied in die Gemeinschaft einbringt, ist das Anlegen und ganzjährige Bewirtschaften von Obst- und Gemüsegärten. Wir teilen uns die Gartenarbeit und freuen uns auf die gemeinsame Ernte. So ist durch eine gut kommunizierte zeitliche Abstimmung auch Urlaub oder Auszeit  möglich.

Heute, zu Beginn des 21.Jahrhunderts entdecken wir wieder die Vorteile gemeinschaftlichen Handelns und Austauschens: Lokale Netzwerke sind vielfältiger, flexibler, unabhängiger und vor allem ökologischer und gesünder als der liberale Lebensmittelmarkt mit seiner industriellen, weltumspannenden Landwirtschaft, die uns bis jetzt als Konsumenten in den Industrieländern versorgt.

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Musterplan für eine Siedlung mit 120 Wohneinheiten mit unterschiedlichen Größen in Form von übereinander liegenden zweigeschossigen Reihenhäusern.

Das Projekt – Gemeinschaft leben und Miteinander gestalten

Unsere Vision ist, ein gemeinsames Wohngehöft zu errichten, das private Wohneinheiten sowie Gemeinschaftseinrichtungen beinhaltet, aber auch Wohnen und arbeiten wieder an einem Ort ermöglichen soll. Das Projekt schafft Möglichkeiten zu Kommunikation und Austausch, ausfüllen mit Leben werden es die Bewohner, so wie Sie es weiterentwickeln. Architektur schafft nur die Möglichkeiten, es gibt genug Rückzugsorte und Begegnungsplätze. 


Ein wesentlicher Schwerpunkt des Projektes ist das eigene Gärtnern: Säen, pflanzen und pflegen in unserer gemeinschaftlich betriebenen Gärtnerei, sowie freudvolles, gemeinsames Ernten. Die weitgehende Selbstversorgung ist ein wichtiger Aspekt des ganzen Projektes. Dazu verpflichten sich die Teilnehmer dieses Projektes, Arbeitsleistungen über einen längeren Zeitraum zu erbringen.

 

Die lokale Kreislaufwirtschaft soll mit dem Projekt gefördert und das Wort „NACHBARSCHAFT“ groß geschrieben und im Alltag gelebt werden.


Die Siedlung soll möglichst energieautark gestaltet werden und möglichst viele Nahrungsmittel selbst erzeugen. In sozialen Kontakten möchte die Wohngemeinschaft nach außen offen sein und für das direkte Umfeld gemeinschaftliche Impulse setzen. Die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungensoll auch für die umliegende Nachbarschaft oder Gäste möglich sein.
 

Organisationsform

Am Beginn des Projektes wird ein Kernteam gesucht, das sich für die Umsetzung des Projektes einsetzt und dafür auch bereit ist Zeit einzubringen. Diese Gruppe gründet sich als Verein oder  Produktionsgenossenschaft und stellt ihre eigenen Statuten des gemeinsamen Wirtschaftens auf. Gemeinsam als Baugruppe können wir dann an gemeinnützige Bauträger in Wien oder Umgebung herantreten und mit Ihnen ein Grundstück suchen und anschließend das Projekt mit dem gemeinnützigen Bauträger im Rahmen der Wohnbauförderung umsetzen. Der Verein oder die Produktionsgenossenschaft übernimmt dann den Betrieb der Anlage und deckt  mit der Miete die langfristige Rückzahlung der Errichtungskosten ab. Das Grundstück bleibt im Besitz des Wohnbauträgers bei diesem Modell.

 

Finanzierung

Der Beitritt zum Verein oder der Genossenschaft ist mit einem Beitrag verbunden, auch bei der Errichtung im Rahmen der Wohnbauförderung ist ein Eigenanteil pro Quadratmeter Wohnnutzfläche aufzubringen.

Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens,

wo ich samt meiner Frau fast jede freie Minute arbeite.

Es macht mich sehr müde und ist etwas zuviel,

aber mitten in alledem, was die Menschen heut tun,

fühlen, denken und schwatzen,

ist es das Klügste und Wohltuendste,

was man tun kann.

Hermann Hesse

KOOPERATION MIT CITY FARM AUGARTEN 

Es konnte mit der City Farm eine enge Kooperation für die Umsetzung und Betreuung der Gemeinschaftsgärtnerei vereinbart werden. Wolfgang Palme und sein Team werden die Umsetzung des professionellen und intensiven Gartenbaus auf biologischer Weise mit nahezu ganzjähriger Erntezeit ohne beheizte Gewächshäuser begleiten und Ihr großes praktisches  Wissen aus Forschung und Anwendung einbringen.  Damit hat das Projekt einen renommierten Partner für intensiven Gartenbau in Österreich  und führenden Vertreter des Market Gardening Konzeptes als Partner.

AKTUELLE INFORMATIONEN

 

Was es alles Neues gibt zum Projektfortschritt erfahrt ihr in den Rundbriefen. Dort sind auch die nächsten Termine und Veranstaltungen angekündigt. Wenn ihr dabei sein wollt, meldet Euch einfach unten im Formular an. Kommt vorbei und erhaltet regelmäßig den neuen Rundbrief, wenn er versendet wird.

Hier geht es zu mehr Infos:

Lass uns zusammenarbeiten! Sei dabei!

Kontaktier uns und lass uns die nächsten Schritte besprechen!

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